Schulzeugnisse bei Bewerbungen

Welche Bildungsnachweise du mitschicken solltest

Foto © Stockfotos-MG (via adobe stock)

Schul- und Ausbildungszeugnisse sollten jeder Bewerbung beigefügt werden. Damit belegst du deine Qualifikation für die ausgeschriebene Stelle. Beachte dabei folgende Tipps:

1

Lege jeweils das Zeugnis mit deinem höchsten Abschluss bei. Also zum Beispiel den Lehrbrief, ein Matura- oder Unizeugnis. Bist du schon länger im Berufsleben, interessiert sich kaum jemand für deine Noten in der Pflichtschule. Ausnahmen gibt es jedoch im öffentlichen Dienst. Dort sind bei einer Bewerbung auch Volksschulzeugnisse vorzulegen.

2

Zusätzliche Zeugnisse von weiteren Aus- und Fortbildungen sind nur dann relevant, wenn sie für die offene Stelle eine Rolle spielen. Wird etwa bei einer Stellenausschreibung für eine:n Metalltechniker:in angemerkt, dass Schweißzertifikate von Vorteil sind, dann schicke diese zusätzlich mit.

3

Negative Zeugnisse solltest du nicht mitschicken. Das würde sehr wahrscheinlich zu einer Absage führen. Erwähne in so einem Fall in deinem Anschreiben, dass du weitere Unterlagen gerne zum Vorstellungsgespräch mitbringst. Persönlich lässt sich manches leichter begründen.

4

Ausländische Zeugnisse müssen von offiziell registrierten gerichtlich beeideten Übersetzer:innen beglaubigt werden, wenn sie nicht in deutscher oder englischer Sprache verfasst sind.

5

Scanne die Zeugnisse ein und versende sie als pdf-Datei. Aber nicht jedes einzeln. Fasse Zeugnisse der gleichen Art in eine pdf zusammen. Zum Beispiel eine Datei mit allen Schulzeugnissen und eventuell noch eine weitere mit Zeugnissen über sonstige Aus- und Weiterbildungen. Die maximale Größe der gesamten Anhänge sollte 5 MB jedoch nicht übersteigen.

Also, wirf dich ins Zeug und überzeuge mit deinen Zeugnissen.

 

Und übrigens …
… kennst du schon unser Video „Dokumente scannen mit dem Handy“ ?