Keine Vorkenntnisse notwendig, vage Beschreibung des Aufgabengebiets, die Arbeit bequem von zuhause aus machbar und bis zu 3.000 Euro Gehalt pro Woche … Vorsicht bei verlockenden Jobangeboten dieser Art. Sie sind zu schön, um wahr zu sein.
Es heißt deshalb auch bei der Online-Jobsuche aufpassen. Denn immer wieder sind betrügerische Stellenanzeigen im Umlauf, die darauf abzielen, Jobsuchende in eine Falle zu locken und sie zu schädigen. Von Identitätsdiebstahl, Geldwäsche bis hin zum Anwerben bzw. Verleiten zu strafbaren Handlungen reicht die Bandbreite.
Betrugsfeld Social Media
Neben „traditionellen“ Wegen wie E-Mail und SMS werden betrügerische Job-Angebote mittlerweile häufig auch über Soziale Medien und Messenger-Dienste wie WhatsApp, Telegram oder Signal verbreitet. Besonders verdächtig ist dabei, dass dieselbe Nachricht gleichzeitig an mehrere Personen versendet wurde.
„Warnsignale“ für betrügerische Stellenanzeigen
Weitere Merkmale, an denen du gefälschte Jobangebote erkennen kannst, sind:
- Außergewöhnlich hohe Bezahlung
- Rechtschreibfehler in der Stellenanzeige
- Keinerlei einschlägige Berufserfahrung erforderlich
- Sehr rasche Jobzusage bzw. Rückmeldungen des (vermeintlichen) Arbeitgebers
- Fehlender persönlicher Kontakt; es wird keine Ansprechperson genannt
- Die angegebene Firma ist nicht im Internet zu finden
- Kein Arbeitsvertrag; keine Versicherung
- Verwendung eines Video-Identifizierungs-Verfahrens wird vorgeschlagen bzw. vorausgesetzt
- Aufforderung zur Übermittlung persönlicher Daten, der IBAN des eigenen Bankkontos, von Kreditkarten-Daten und/oder Ausweisdokumenten
- Aufforderung zum Kauf von Produkten, Softwarepaketen oder Equipment für das Homeoffice
- Zahlungsaufforderungen, um weitere Zusatzaufträge bzw. –leistungen zu erhalten oder das bereits verdiente Geld wiederzubekommen
Weitere Infos dazu findest du unter:
Vorsicht vor Jobangeboten auf WhatsApp oder Telegram – Watchlist Internet (watchlist-internet.at)
Fake-Jobanzeigen: So erkennen Sie falsche Stelleninserate (onlinesicherheit.gv.at)
Und übrigens …
… kennst du schon unser Video „Stelleninserate entschlüsseln“ ?