Unterschiede und Besonderheiten
In diesem Artikel vergleichen wir die beiden gängigsten Formen digitaler Bewerbung: Das Bewerben via E-Mail oder mittels Online-Bewerbungsformular (oft auch Online-Bewerbung genannt). Was sind die größten Unterschiede? Worauf musst du bei beiden besonders achten?
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Faktor Zeit
Egal, ob Lebenslauf, Bewerbungsschreiben oder Scans von (Dienst-)Zeugnissen: In beiden Fällen sind perfekte Bewerbungsunterlagen wichtig. Sie sollten fehlerlos und ansprechend gestaltet sein und als PDF-Dateien mitgeschickt werden.
Der wesentliche Unterschied liegt im Zeitpunkt der Fertigstellung: Bewirbst du dich über ein Online-Bewerbungsportal, solltest du alle Unterlagen gleichzeitig fertiggestellt und „griffbereit“ haben. Große Unternehmen messen oft, wie lange du für das Ausfüllen des Online-Bewerbungsformulars benötigst oder ob du es abbrichst und später fortsetzt. Mehr dazu in unserem Blog-Artikel „Hintergrund-Messungen bei Online-Bewerbungen erklärt“.
Bei einer E-Mail-Bewerbung kannst du es dir gemütlicher machen. Du kannst deine E-Mail in den Entwürfen speichern. Damit kannst du alles in Ruhe nochmals kontrollieren, bevor du es abschickst.
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Faktor Internet
Für beide Bewerbungs-Arten brauchst du das Internet. Eine stabile Internet-Verbindung ist vor allem bei einer Bewerbung über ein Online-Bewerbungsportal wichtig. Sonst kann es passieren, dass du plötzlich aus dem Portal rausfliegst und all deine Eingaben verlorengehen.
Wenn du die Wahl hast, vermeide WLAN. Wenn nur WLAN möglich ist, sorge zuhause dafür, dass der Internet-Zugang nicht beeinträchtigt wird. Beispielsweise dadurch, dass ein anderes Familienmitglied gerade etwas streamt oder online spielt. Kaum zu kontrollieren ist die Internet-Verbindung, wenn du dich unterwegs schnell mal mit dem Handy bewirbst. Deshalb Finger weg davon.
Bei einer E-Mail-Bewerbung ist das alles weniger kritisch, wenn du deine E-Mail immer wieder in den Entwürfen zwischenspeicherst.
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Weitere Störfaktoren
In beiden Fällen gilt: Schreib deine Bewerbung in Ruhe. Ob Telefonanruf, Chat-Nachricht oder ein anderes Familienmitglied: Unerwartete Störungen unterbrechen deine Konzentration. Das kann wegen möglicher Hintergrundmessungen besonders bei Online-Bewerbungen zu deinem Nachteil sein.
Bei einer Bewerbung über E-Mail ist das kein Problem, wenn du die E-Mail in den Entwürfen gespeichert hast. Aber es ist dennoch nicht ideal: Denn vielleicht verlierst du dadurch einen wichtigen Gedanken oder vergisst, dass du noch etwas ergänzen oder ausbessern wolltest.
Abschluss-Tipp:
Unser Vergleich zeigt: Bei E-Mail-Bewerbungen hast du mehr zeitlichen Spielraum als beim Bewerben mittels Online-Bewerbungsformularen. Das kann ein Vorteil sein, wenn du es dir aussuchen kannst. Ansonsten wähle die Bewerbungsart, die das Unternehmen vorgibt.
Weitere Tipps bekommst du in unseren Videos: